Volksanwalt Ewald Stadler (FPÖ), Juni 2002 (Horst Mahler war ehemaliges RAF-Mitglied und fordert heute öffentlich "das Verbot aller vom jüdischen Volksgeist beeinflussten Vereinigungen und Einrichtungen".) |
Diesmal: Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) Interview für die israelische Zeitung Jerusalem Post (Nov. 2000) Die Österreicher waren das erste Opfer."
(Zur Erinnerung: Als Hitler in Österreich einmarschierte, wurde
keinerlei Widerstand geleistet. Hitler wurde beim Einzug von der Menge am
Wiener Heldenplatz euphorisch begrüßt und umjubelt.)
[Link] |
Jörg Haider am 30. 10. 2000: "Die ganze Spitzelaffäre ist in den kranken Gehirnen einiger Journalisten entstanden. Wir sind jetzt so gereizt, dass wir in diesem Sumpf von Indiskretionen Ordnung schaffen werden." |
NAZI-Vokabular in der FPÖ:
Karl Schnell, FP-Obmann Salzburg
"Ärger als bei der Gestapo"
Die Methoden der Ermittlungen gegen FPÖ-Funktionäre seien
"ärger als bei der Gestapo", meinte Salzburgs FPÖ-Chef Karl Schnell
am 2. Nov. 2000, der wie sein (vom Gendarmeriedienst bereits
suspendierter) Stellvertreter, Landtagsabgeordneter
Helmut Naderer, in der Causa Spitzelskandal schwer beschuldigt wird.
Vier Tage später nahm er den Gestapo-Vergleich zurück und sprach
statt dessen von "KGB-Methoden".
Abg. Ernest Windholz, neugewählter F-Landesobmann NÖ, Parteitag,
4.6.2000:
Am Sonntag sorgte beim Parteitag der NÖ Freiheitlichen ein neuerlicher
Sager für nachträgliche Aufregung. Abg. Ernest Windholz, am Nachmittag mit
56,9 Prozent zum neuen Landesobmann gewählt, hatte sich bei der Ehrung
langjähriger Mitglieder des SS-Mottos "Unsere Ehre heißt Treue"
bedient.
Windholz bekräftigte am Montag, "keine Assoziationen
erblickt" zu haben. "Ich bin 40 Jahre alt. Mir war der Spruch in diesem
Zusammenhang unbekannt." Nach den Ehrungen angesprochen habe ihn der
frühere Verteidigungsminister und neu gewählte Landesobmann-Stellvertreter
Helmut Krünes (59). "Das sieht man den Unterschied", verwies Windholz auf
das Alter. Er habe sich inzwischen auch in seinem - gleichaltrigen -
Freundeskreis umgehört und dabei fest gestellt, dass er "nicht alleine"
sei. Sollte sich jemand durch den Spruch betroffen fühlen, so "tut es mir
persönlich leid", betonte der FPÖ-Landesobmann.
7.5.2000, Hilmar Kabas
Harte Worte fand, der Wiener FPÖ-Obmann Hilmar Kabas für
Bundespräsident Thomas Klestil. In einer Wortmeldung beim 26.
Ordentlichen Landesparteitag der FP bezeichnete Kabas das Staatsoberhaupt
als "Lump", weil dieser seine Ernennung zum Verteidigungsminister
verhindert habe.
"Er hat sich wie ein Lump benommen und es ist eine Schande, dass wir so
einen Präsidenten haben", sagte Kabas wörtlich. Von der APA
danach zu dieser Aussage befragt, meinte Kabas: "Ich kann mich nicht mehr
genau erinnern. Das war eher ein Geblödel. Lump habe ich aber im
Zusammenhang mit Klestil nicht gesagt. Es war so etwas wie Hump oder Dump,
aber so genau weiß ich das nicht mehr."
Kabas wurde auf diesem Parteitag mit 94 Prozent als Wiener FP-Chef
bestätigt.(APA)
26.4.2000, Jörg Haider: "EU ist dekadent wie das alte Rom" |
Hilmar Kabas auf einer F-Pressekonferenz, 1999:
"Gemeinsam mit den Grünen und Liberalen wurde von den Drogenbossen
und -händlern der Versuch gemacht, den Staat und die Polizei mit der
Rassismusschiene zu erpressen, was sich vor allem in den vergangenen
Monaten gezeigt habe. [...] Das Vorgehen der Grünen und Liberalen
gemeinsam mit den Drogenbossen und Dealern gegen die Exekutive, wie sich
jüngst herausstellte, hat Methode", so Kabas.
(Siehe
Web-Page der FP Margareten)
August 1999, Jörg Haider: Ausländer bringen "strategisch geschickt" und "en suite" Kinder zur Welt, "um gezielt den Sozialstaat auszunutzen". |
In einem im November 1993 in der Kärntner Tageszeitung erschienen
Interview wurde dem damaligen geschäftsführenden Landesparteiobmann der
Kärntner FPÖ und Klagenfurter Vizebürgermeister Reinhard Gaugg die Frage
gestellt, was ihm das Wort Nazi sage. Antwort von Gaugg: "Nazi? Neu,
attraktiv, zielstrebig, ideenreich. Es hat mit der Vergangenheit
nichts zu tun." Auf die Nachfrage, ob diese Definition sein Ernst sei,
sagte Gaugg: "Ja".
NRAbg Reinhard Gaugg, Kurier und Der Standard 12.11.1993
Adolf Hitler - ein großer Sozialrevolutionär? [link expired] Vortrag des deutschen Rechtsextremisten Horst Mahler beim Freiheitlichen Akademikerverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland. 23. 11. 1999
Gegen Blau-Schwarz -
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Letzte Änderung: 21. 10. 2002